Berlin psychologist Gerd Gigerenzer, economist Thomas Bauer from Bochum, and statistician Walter Krämer from Dortmund began publishing the “Bad Statistic of the Month” (“Unstatistik des Monats”) in 2012. Katharina Schüller, managing director and founder of STAT-UP, joined the team in August 2018. Every month they question recently published statistics and their interpretations. Their underlying aim is to help the public deal with data and facts more rationally, interpret numerical representations of reality correctly, and describe an increasingly complex world more adequately. Further information on this initiative can be found at www.unstatistik.de and on the Twitter account @unstatistik.
Bad Statistic of the Month
Alle Unstatistiken des Monats
Unstatistik des Monats Februar 2013: Ausmaß der Armutseinwanderung kleiner als berichtet
Die aktuelle Unstatistik thematisiert die Berichterstattung über das Ausmaß der Armutseinwanderung aus Bulgarien und Rumänien. So berichtete neben anderen großen Tageszeitungen beispielsweise die Frankfurter Allgemeine Zeitung am 15. Februar unter der Überschrift „Städtetag besorgt über Armutseinwanderung“: „Die jährliche Zahl der Armutseinwanderer aus Rumänien und Bulgarien hat sich in den vergangenen vier Jahren von 64 000 auf rund 147 000 mehr als verdoppelt; im ersten Halbjahr 2012 stieg die Zahl im Vergleich zum Vorjahr noch einmal um 24 Prozent.“

Unstatistik des Monats Januar 2013: Die Medien übertreiben bei der Lebensmittelverschwendung
In der ersten Unstatistik des Monats im neuen Jahr werden die regelmäßigen Schreckensmeldungen über weggeworfene Lebensmittel in Deutschland untersucht. Zuletzt hatten die beiden christlichen Kirchen beim ökumenischen Landkirchentag auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin die Verschwendung von Nahrungsmitteln angeklagt. Jeder deutsche Verbraucher werfe im Durchschnitt pro Jahr 83 Kilogramm Lebensmittel auf den Müll.
